DIE BESTEN NEUJAHRS-VORSÄTZE

Der noch junge Januar ist eine wunderbare Zeit, um sich bewusst auf das neue Jahr auszurichten und Vorsätze zu fassen. Doch mit den Vorsätzen ist das so eine Sache – nicht alle tun uns wirklich gut.

Oberflächlich vs. tiefgründig

Die ersten Impulse, die in uns aufsteigen, wenn wir über Neujahrsvorsätze nachdenken, sind oft oberflächlich. Klassiker wie „mehr lesen“, „weniger Social Media“, „gesünder essen“ oder „mehr Sport“ stehen ganz oben auf der Liste.

Diese Vorhaben mögen an sich nicht schlecht sein, aber sie konzentrieren sich meist nur auf unser Verhalten oder äußere Umstände. Die tieferliegenden Schichten und Hintergründe, der Ort also, wo wirklich Veränderung aus der Tiefe passieren kann, werden oft nicht berücksichtigt. Deshalb kommt es vor, dass wir uns vielleicht zum fünften Mal vornehmen, gesünder zu essen – ohne dabei wirklich etwas zu verändern.

Das Ergebnis? Wir fühlen uns schlecht und bestätigen innerlich das Bild, dass wir "nichts Gescheites auf die Reihe kriegen". Damit Vorsätze wirklich nachhaltig und konstruktiv wirken, müssen sie tiefgründiger werden.

Ins Jahr fühlen

Ein erster Schritt zu mehr Tiefe ist, sich mit dem neuen Jahr zu verbinden und dessen Qualität zu spüren. Das bedeutet, vom Denken ins intuitive Fühlen zu wechseln. Was spürst du? Wobei könnte dich die Energie dieses Jahres unterstützen? Welche natürliche Entwicklungsrichtung bringt die nächste Runde um die Sonne mit sich?

Habe dabei keine Angst, auch schwierige Aspekte zu erkennen. Wenn du zum Beispiel spürst, dass das kommende Jahr ebenfalls Herausforderungen mit sich bringt, ist das kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Stattdessen könntest du dir Vorsätze setzen wie: „Ich möchte im neuen Jahr entspannter und leichter mit Herausforderungen umgehen.“ Überlege dann, wie du das umsetzen könntest.

Das könnte beispielsweise bedeuten, dich darauf auszurichten, Herausforderungen noch stärker als Wachstumsphasen zu sehen. Du könntest gezielt am Vertrauen in Prozesse arbeiten und dich darin üben, mit den Ereignissen mitzugehen, anstatt dich gegen sie zu wehren. So hättest du schon einen konkreten, tiefgründigen und gut umsetzbaren Vorsatz!

Sei sanft mit dir

Gerade wenn es darum geht, dir neue Vorsätze zu fassen, darfst du das völlig ohne Druck machen. Es ist gut und konstruktiv, dir fürs kommende Jahr eine Richtung vorzugeben! Das kann dich positiv auf deinem Weg begleiten und dir, gerade wenn du wirklich in die Qualität der Zeit und auch in dich selbst fühlst und merkst, was die nächsten Schritte in deinem Leben sein sollen, ganz bewusst den Weg bereiten. Wichtig ist aber, die Vorsätze mehr als einen Fokus zu sehen, zu dem du immer und immer wieder zurückkehrst.

Nach dem Lauschen der Energie des Jahres und deinen inneren Wünschen und Zielen ist die Devise: Fokus setzen, aktiv Schritte unternehmen und dann aber auch wieder liebevoll loslassen.

Vom Druck, etwas erreichen zu müssen, zu einem sanften Etwas-Wollen finden. Etwas wollen, was sich stimmig und richtig im Einklang mit deinem Inneren anfühlt, um das dann ganz natürlich fliessen zu lassen.

Schitt für Schritt

Natürlich ist es essenziell, das Tempo der Veränderung realistisch zu sehen. Erwarte nicht, dass du Ende Januar zB. bereits die Queen oder der King des leichten Umgangs mit Herausforderungen bist. Betrachte es stattdessen als Teil eines langen Weges, bei dem jeder kleine Schritt zählt.

Es gibt kein Scheitern. Wenn es dir in einem Moment nicht gelingt, mit dem Prozess zu gehen, sieh auch das als Teil des Weges. Indem du das akzeptierst, arbeitest du bereits wieder an zB. Akzeptanz und Leichtigkeit, die du in dein Leben bringst. Und mit dem älter werdenden Jahr wirst du nach und nach dein Wachstum spüren – wie einen zarten Spross, der sich seinen Weg durch die Erde bahnt.

Wenn du deine Neujahrsvorsätze auf diese Weise gestaltest, bist du auf dem besten Weg, 2025 zu einem wirklich guten Jahr zu machen. Du bist bereit, wirklich zu wachsen – und wir freuen uns mit dir.

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